Dmitry Smirnov, Violine und Barockvioline
Anastasia Kobekina, Violoncello und Barockvioloncello
Joonas Ahonen, Hammerklavier
Johann Georg Pisendel: Sonata a-Moll à Violino Solo senza Basso
Georg Philipp Telemann: Fantasie e-Moll TWV 40:28 für Viola da gamba solo
Giuseppe Torelli: Sonata da Camera h-Moll op. 4 Nr. 7 für Violine und Basso continuo
Johann Pachelbel: Suite für Laute fis-Moll, bearbeitet für Violine und Violoncello
Carl Philipp Emanuel Bach: Fantasia C-Dur Wq 59/6 H. 284
Franz Schubert: Klaviertrio Nr. 1 B-Dur D 898
Der Fränkische Sommer bringt Musik in die Region, die ihrerseits namhafte Künstlerinnen und Künstler sowie Komponistinnen und Komponisten hervorgebracht hat (und bringt). Zum Beispiel Johann Georg Pisendel und Giuseppe Torelli: Pisendel wurde 1697 in Cadolzburg geboren und wirkte als Kapellknabe in der Ansbacher Hofkapelle. Torelli wurde 1658 in Verona geboren und wurde 1698 Kapellmeister am Hof des Markgrafen von Ansbach, wo er auch Pisendel unterrichtete. Zu diesen beiden Franken gesellen sich beim Konzert in Kloster Heidenheim Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel und sein Patenonkel Georg Philipp Telemann. Das Trio aus Dmitry Smirnov (Violine), Anastasia Kobekina (Violoncello) und Joonas Ahonen (Klavier) beweist dabei Stilsicherheit und Wandelfähigkeit, denn es spielt auch noch Franz Schuberts erstes Klaviertrio. Werktreue ist hier garantiert, denn die Künstler musizieren auf neuen und historischen Instrumenten – und Joonas Ahonen sogar auf einem Hammerklavier.